Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

  • von Simona Goebel
  • 18 Feb., 2020

Und sei es nur eine eindeutige Erkenntnis

Letzte Woche hatte ich einen freien Tag, auf den ich mich schon lange gefreut habe. Ich fühlte mich frei und war besonders gut gelaunt. Als mich dann eine Anfrage erreichte, ob ich noch an diesem Nachmittag zwei Yogastunden für Kinder vertreten könne, sagte ich dies freudig zu. Nur ganz kurz stellte ich meinen freien Nachmittag mit der für mich relativ neuen Herausforderung gegenüber. Wobei mich der Reiz und meine Vorstellung, welche sich recht schnell in Vorfreude verwandelte, zusagen lies.
In meinem Kopf startete ich sogleich mit der Vorbereitung auf die beiden Stunden. Ich malte mir eine schöne Traumreise in den Dschungel aus und überlegte mir verschiedene Spiele für die Kids. Ich packte sowohl Duftöle, Tierkarten, eine echte Geierfeder sowie Kerzen und Musik in meine Tasche. Obwohl alles für mich neu war, fühlte ich mich tiefen-entspannt.
Die ersten jungen Yogis im zarten Alter von drei bis sechs Jahren kamen an, suchten sich eine Matte aus, bunt war hoch im Kurs. Da sie mich nicht kannten wollten einige nicht alleine bei mir in der Gruppe bleiben. Ab da stellte ich langsam fest, dass es wohl nicht ganz wie in meiner Vorstellung ablaufen würde. Mein Puls verließ allmählich den gechillten Bereich. Glücklicherweise haben dann doch einige Spiele gezündet und die Kleinen haben mitgemacht. Sogar bei der Endentspannung  wurde der Geschichte aufmerksam zugehört.  Die erste Gruppe verabschiedete sich und im Anschluss gesellten sich die älteren Kinder zu mir. Umgeben von acht bis zwölfjährigen Yogis, hoffte ich nun insgeheim näher wieder an meine Vorstellungen heran zu kommen. Tja, an diesem Punkt sage ich nur, keine Chance! Weit, weiter am weitesten entfernt!  Während die Hälfte der jungen Yogis mit Freude dabei gewesen wären und dies auch immer wieder versuchten, gab es da noch ein paar andere, die partout anderer Meinung waren. Mein Puls wünschte sich nur noch Shavasana!!! Am Ende dieser beiden Stunden war auch ich am Ende.

An dieser Stelle möchte ich meinen tiefsten Respekt und meine Dankbarkeit für alle Menschen aussprechen, die tagtäglich mit all den Kindern da draußen zu tun haben, sich um sie kümmern, ihnen etwas beibringen oder mit ihn spielen. Danke, dass es Euch gibt!

Was ich mit dieser kleinen Geschichte sagen will, ist ganz einfach. Meine Neugier etwas neues zu probieren ist ja eigentlich ganz toll und war im Nachhinein auch gut so. Angefühlt hat es sich jedoch wie unvorbereitet in eiskaltes Wasser geworfen zu werden. Auch wenn sich in meinem Kopf eine so wunderschöne Vorstellung geformt hat, war sie  dennoch weit weg von der Realität. Meine ganz deutliche Erkenntnis die ich für mich gewonnen habe, ist:  "Ich bin so happy als Yogalehrerin für Erwachsene und das werde ich auch bleiben. Meine Dankbarkeit dafür hat sich nochmals spürbar vervielfacht!" (laut ausgerufen :-))

PS.: Und das witzige ist ja, dass ich ursprünglich meine Ausbildung gemacht habe, mit dem Ziel später einmal eine Yogalehrerin für Kinder zu werden. Nun also erst einmal nicht ;-)

Namasté 

Eure Simona
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Zuerst ist da diese Idee, noch verschwommen wie ein Traum, leicht wie eine Feder - bis Du ihr mit Kraft Deiner Gedanken zunehmend Gewicht schenkst, so dass sie sich manifestiert und von Dir umgesetzt werden will!
Voller Tatkraft und energiegeladen fertigst Du mit Deiner kreativen Schöpferkraft all die Schritte die es braucht für die Umsetzung. Was da für unbekannte Dimensionen in uns verborgen liegen, die im alltäglichen Karussell zunehmend verkümmern. Diese anfängliche Idee entwickelt sich wird ausgemalt, befüllt mit all den Möglichkeiten für die Zukunft, positiv wie negativ, Sorgen, Unsicherheit mischen sich hinzu. Und dann ist da die Magie des Anfangs welche die Kugel ins rollen bringt....